Waldrach, 31. Januar 2024 – In den Verbandsgemeinden Ruwer und Hermeskeil können Beherbergungsbetriebe ihren Gästen ab März 2024 das VRT-Gästeticket anbieten. Die zwei Verbandsgemeinden haben am Mittwoch, 31. Januar, die dazu benötigte Rahmenvereinbarung mit dem Verkehrsverbund Region Trier (VRT) gezeichnet. Mit dem GästeTicket können Übernachtungsgäste teilnehmender Betriebe im ganzen Verbundgebiet des VRT mit Bussen und Zügen fahren.

Stephanie Nickels, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ruwer, freut sich: „Wir sehen das VRT-Gästeticket als echten Mehrwert sowohl für die Gäste, die damit ohne direkte Kosten die Region erkunden können, als auch für die teilnehmenden Betriebe, die ihr Angebot erweitern und damit ihre Servicequalität steigern.

Neben den Aspekten der Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit bietet das Ticket für die Gäste verschiedene Vorteile, wie z.B. der Wegfall von Parkgebühren und Parkplatzsuche, eine größere Flexibilität für Wander- und Radtouristen, da verschiedene Ein- und Ausstiegspunkte gewählt werden können. Das Ticket gilt auch für den beliebten Radbus am Ruwer-Hochwald-Radweg. Lediglich die Reservierungsgebühr für das Fahrrad muss ergänzend gezahlt werden.“

Den Mehrwert für die Region sieht auch ihr Amtskollege Hartmut Heck, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil: „Wir suchen als Verbandsgemeinde stets nach Möglichkeiten, unsere Leistungsträger vor Ort zu unterstützen und das touristische Angebot in der Region auszubauen. Deshalb ist es für uns als Verbandsgemeinde auch wichtig, unsere Tourist-Information als Clearingstelle zu etablieren, damit wir unseren Gästen das tolle Angebot des VRT-GästeTickets anbieten können. Wir freuen uns sehr, dass schon einige Betriebe in beiden Verbandsgemeinden diesen Mehrwert erkannt haben und zum Saisonstart mit einsteigen. Gerne laden wir auch weitere Betriebe ein, diesem Beispiel zu folgen und den Gästen einen abwechslungsreichen Aufenthalt mit der Nutzung des ÖPNV zu ermöglichen.“


„Wir sehen das VRT-Gästeticket als echten Mehrwert sowohl für die Gäste, die damit ohne direkte Kosten die Region erkunden können, als auch für die teilnehmenden Betriebe, die ihr Angebot erweitern und damit ihre Servicequalität steigern.

Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, beschreibt das Ziel des VRT-GästeTickets: „Wir wollen mit unserem GästeTicket auch für Touristen die Hürde senken, den ÖPNV in der Region zu nutzen. Bei der Ankunft im teilnehmenden Hotel oder Übernachtungshaus erhalten Gäste im Ruwertal und Hochwald in Zukunft mit ihrem VRT-GästeTicket, auch direkt Informationen zum öffentlichen Nahverkehr der Region, den sie für den Zeitraum ihres Aufenthalts nutzen können. Wir helfen den Beherbergungsbetrieben auch gern dabei, die Abfahrtszeiten ihrer nächstgelegenen Haltestelle direkt auf ihrer Internetseite voreingestellt einzubinden.“

Philipp Dahlem, der Tarifexperte des VRT, fasst die Fakten zum neuen Angebot zusammen: „Touristen, denen das VRT-GästeTicket in ihrer Unterkunft angeboten wird, können damit nicht nur im Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier in der Zeit ihres Aufenthalts sooft sie wollen Bus oder Zug fahren – auch die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Bitburg-Prüm gehören zum VRT-Gebiet.“

Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit und weitere Vorteile

Die Verbandsgemeinden als direkte Vertragspartnerinnen des VRT agieren, so Dahlem, als Clearingstelle und übernehmen die Abrechnung der VRT-GästeTickets für die teilnehmenden Betriebe ihres Gebietes.

Nach der Saar-Obermosel-Touristik und dem Hochwald-Ferienland, welche die Gebiete der Verbandsgemeinde Konz sowie der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell abdecken, sind die zwei Verbandsgemeinden Ruwer und Hermeskeil die dritten und vierten GästeTicket-Partner des VRT im Landkreis Trier-Saarburg.

Barbara Schwarz ruft weiterhin auch andere Verbandsgemeinden und Tourismusverbände sowie Übernachtungsbetriebe mit bereits bestehender Clearingstelle auf, VRT-GästeTicket-Partner zu werden. Jeder, der in diesen Verbandsgemeinden eine Pension, ein Ferienhaus oder ein Hotel betreibt und mitmachen möchte, kann sich bei seiner zuständigen neuen GästeTicket-Clearingstelle melden und seinen Übernachtungsgästen – hier ab März 2024 – eine nachhaltige Mobilität im öffentlichen Nahverkehr anbieten.

Hintergrund

So finanziert sich das GästeTicket

Das VRT-GästeTicket basiert auf einem zentral abgeschlossenen Rahmenvertrag zwischen dem VRT und verschiedenen Partnern wie Verbandsgemeinden, Tourismusverbänden oder Städten, die als Abrechnungsstellen zwischen den Übernachtungsbetrieben und dem VRT vermitteln. Über die Abrechnungsstelle können einzelne Betriebe oder ganze Kommunen einen Kooperationsvertrag mit dem VRT abschließen, um das VRT-GästeTicket anbieten zu können. Das Ticket wird über einen solidarisch erhobenen Beitrag finanziert, den die Betriebe als Vertragspartner pro Übernachtung zahlen.

Interessierte können sich unter www.vrt-info.de/gaesteticket informieren.

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